2. Etappe / Nissonjohka - (Abiskojaure) - Zeltplatz

Distanz: 12km
Mückenalarm: 5/10

Liebster Ausrüstungsgegenstand: Kopftuch (es ist warm!)
Nervigster Ausrüstungsgegenstand: Hundeleine!
Gehasster Ausrüstungsgegenstand: -

Kungsleden - Etappe 2 auf einer größeren Karte anzeigen

Nach einer ruhigen und erholsamen Nacht starten wir in den zweiten Tag auf dem Kungsleden. Zuerst heisst es Kaffee kochen, Frühstücken und dann zusammenpacken. Es kommen uns bereits einige Teilnehmer des Fjällräven Classic entgegen, aber das ganze hält sich noch in Grenzen und wir wussten ja auf was wir uns da einlassen ;-)

Rucksäcke gepackt und bereit für die 2. Etappe
Blick auf den Abiskojåkka
Wir wandern einige Kilometer dem Abiskojåkka entlang bis wir zum See Ábeskojávri gelangen. Weiter gehts wieder durch Birkenwälder und kleinere Sumpfabschnitte.




Moltebeere, leider noch nicht geniessbar
Wir kommen so gut voran, dass wir entscheiden unsere geplante Tagesetappe die ursprünglich bis zur Abiskojaurestugorna führt, zu verlängern. Eine kleine Pause bei der Hütte legen wir trotzdem ein, denn es lockt die Butique in der man sich mit verschiedenen Dingen verpflegen kann. Da es so warm ist freuen wir uns auf eine kühle Coca Cola!


Die Abiskojaure-Hütte mit einem Versorgungs- oder Transporthelikopter
Nach der kurzen Pause und der Besichtigung des Sandstrands (!) gehts weiter. Nach einem kurzen Aufstieg treffen wir auf einen netten Herrn und einen Hund. Der Herr erklärt uns dann, dass er vom Fjällräven Classic sei und der Hund ihnen schon seit zwei Tagen folge. Der Hund suche anscheinend sein Herrchen. Wir werden gebeten den Hund zum nächsten Checkpoint des Fjällräven Classic mitzunehmen. Natürlich helfen wir gerne und Oli übernimmt den Hund an einer improvisierten Leine. So wies aussieht ist jedoch Oli und dem Hund nicht ganz wohl bei der Sache!

Oli's neuer Freund :-)
Plötzlich denken wir nach...was ist, wenn wir den Hund nicht mehr loswerden! Einfach freilassen können wir ihn doch nicht. Manuela schöpft plötzlich den Verdacht, dass dies ein Sami-Hund ist. Auf jeden Fall können wir die Situation nicht ändern und so beschliessen wir den Hund beim Checkpoint abzuliefern. Dort angekommen weiss natürlich niemand von einem verlorenen Hund und es wird vermutet, dass dies ein Sami-Hund von der Siedlung Alisárvi sei. Wir sollen den Hund doch noch ein Stück mitnehmen und anschliessend freilassen, meint eine nette Frau. Denn der Hund habe es auf die Würste, welche eigentlich die Zwischenverpflegung für die Teilnehmer des Laufs seien, abgesehen. Also nehmen wir das Hündchen noch bis zur nächsten Brücke mit und lassen ihn frei. Und tatsächlich, er läuft in Richtung der Sami-Siedlung! Nach zwei Minuten sehen wir ihn jedoch im Sprint an uns vorbeirennen. Er hat wohl bereits wieder Lust auf Würste!


Ausblick von unserem Etappenziel
Was will man mehr, Wasser zum trinken, kochen und waschen!
Bei der Brücke über den Siellajohka schlagen wir unser Lager auf. Ein wunderschöner Tag geht zu Ende. Komisch, heute sind schon einige Mücken mehr in der Luft. Die stören besonders beim kochen. Wir hoffen natürlich, dass dies nicht schlimmer wird. Im Fjäll soll es anscheinend praktisch keine Mücken haben...hoffen wir! Nach dem Essen waschen wir uns und unsere Kleider im Fluss. Anschliessend gehts ab ins Zelt.

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