Mückenalarm: 5/10
Liebster Ausrüstungsgegenstand: Kopftuch (es ist warm!)
Nervigster Ausrüstungsgegenstand: Hundeleine!
Gehasster Ausrüstungsgegenstand: -
Kungsleden - Etappe 2 auf einer größeren Karte anzeigen
Nach einer ruhigen und erholsamen Nacht starten wir in den zweiten Tag auf dem Kungsleden. Zuerst heisst es Kaffee kochen, Frühstücken und dann zusammenpacken. Es kommen uns bereits einige Teilnehmer des Fjällräven Classic entgegen, aber das ganze hält sich noch in Grenzen und wir wussten ja auf was wir uns da einlassen ;-)
Rucksäcke gepackt und bereit für die 2. Etappe |
Blick auf den Abiskojåkka |
Wir kommen so gut voran, dass wir entscheiden unsere geplante Tagesetappe die ursprünglich bis zur Abiskojaurestugorna führt, zu verlängern. Eine kleine Pause bei der Hütte legen wir trotzdem ein, denn es lockt die Butique in der man sich mit verschiedenen Dingen verpflegen kann. Da es so warm ist freuen wir uns auf eine kühle Coca Cola!
Nach der kurzen Pause und der Besichtigung des Sandstrands (!) gehts weiter. Nach einem kurzen Aufstieg treffen wir auf einen netten Herrn und einen Hund. Der Herr erklärt uns dann, dass er vom Fjällräven Classic sei und der Hund ihnen schon seit zwei Tagen folge. Der Hund suche anscheinend sein Herrchen. Wir werden gebeten den Hund zum nächsten Checkpoint des Fjällräven Classic mitzunehmen. Natürlich helfen wir gerne und Oli übernimmt den Hund an einer improvisierten Leine. So wies aussieht ist jedoch Oli und dem Hund nicht ganz wohl bei der Sache!
Die Abiskojaure-Hütte mit einem Versorgungs- oder Transporthelikopter |
Plötzlich denken wir nach...was ist, wenn wir den Hund nicht mehr loswerden! Einfach freilassen können wir ihn doch nicht. Manuela schöpft plötzlich den Verdacht, dass dies ein Sami-Hund ist. Auf jeden Fall können wir die Situation nicht ändern und so beschliessen wir den Hund beim Checkpoint abzuliefern. Dort angekommen weiss natürlich niemand von einem verlorenen Hund und es wird vermutet, dass dies ein Sami-Hund von der Siedlung Alisárvi sei. Wir sollen den Hund doch noch ein Stück mitnehmen und anschliessend freilassen, meint eine nette Frau. Denn der Hund habe es auf die Würste, welche eigentlich die Zwischenverpflegung für die Teilnehmer des Laufs seien, abgesehen. Also nehmen wir das Hündchen noch bis zur nächsten Brücke mit und lassen ihn frei. Und tatsächlich, er läuft in Richtung der Sami-Siedlung! Nach zwei Minuten sehen wir ihn jedoch im Sprint an uns vorbeirennen. Er hat wohl bereits wieder Lust auf Würste!
Ausblick von unserem Etappenziel |
Was will man mehr, Wasser zum trinken, kochen und waschen! |
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